Nachdem StudiVZ eine Abmahnung von Verbraucherschützern erhalten und von allen Seiten unter anderem durch Proteste der Studenten innerhalb des Studentenverzeichnis schelte abgekommen hat, erhielten die Mitglieder von StudiVZ die Möglichkeit, zielgerichtete Werbung auszuschalten. Wie das funktioniert? Natürlcih muss vorerst mal alles akzeptiert werden. Das heißt nach der erstmaligen Anmeldung am StudiVZ oder der Bestätigung der AGB kann erstmal alles von StudiVZ gespeichert werden, was nicht explizit in AGB und Datenschutzbestimmung ausgeschlossen wurde. In den AGB des StudiVZ heißt es etwa, dass die Daten nicht zu kommerziellen Zwecken an Dritte weitergegeben werden; was für andere Zwecke das StudiVZ findet, die Daten an Dritte weiterzugeben und was diese Dritte dann damit machen, bleibt im Dunkeln.
In den AGB des StudiVZ steht, dass man es verhindern kann Werbung zu erhalten, wenn man bestimmte Einstellungen zum Datenschutz ändert. Da das StudiVZ nur mit Werbung Geld verdient und ganz klar ein Profitunternehmen ist, sind diese Einstellungen folglich nur schwer zu finden.
Hier eine Anleitung zum Ausschalten der Werbung auf StudiVZ:
Ganz unten auf der Seite, unterhalb der Pinnwand, finden sich Navigationsleiste, AGB, Presse und weitere Links von StudiVZ. Dort auf Datenschautz klicken. Es erscheinen Links zur Datenschutzerklärung und Datenschutz-Information. Diese ans Ende des Dokuments scrollen und auf den Link „Einstellungen zur Verwendung meiner Daten „ klicken. Dort am besten gleich alle Häkchen entfernen und die Änderungen speichern.
Der sicherste und schnellste Weg ist es jedoch, seinen Account beim Studentenverzeichnis zu löschen.
Übrigens:
Mit Hilfe der WaybackMachine unter www.archive.org ist es möglich, sich frühere Versionen von StudiVZ und deren AGB anzusehen. Das Studentenverzeichnis ist somit selbst ein Opfer des Web geworden. Alle Vorwürfe bzgl. Datenschutzbestimmungen, unterirdischen AGB und Unwahrheiten (StudiVZ verkauft keine Daten) können mit dieser feinen Maschine recherchiert werden.